Auch wenn der Beitrag schon etwas her ist.
Was passiert, wenn ich die Mnemotechniken nicht weiter trainiere?
Ich habe vor ein paar Jahren z.B. mit Mindmaps angefangen.
Eigentlich eine super Sache, dachte ich.
Tja, kurzfristig funktioniert das sehr gut. Jetzt hatte ich mal
ein paar alte Mindmaps gefunden und konnte kaum noch was mit
anfangen, obwohl ich damals damit mir den Lernstoff zusammen
gefasst habe.
Interessanterweise hatte ich auch damals sehr müssig mir was
beigebracht, ohne Mindmap allerdings durch ständiges Wiederholen.
Das kann ich heute sogar noch. Und musste vorher mir nicht irgendwelche
Regeln oder sonstwas merken.
Irgendwie läuft es immer darauf hinaus, erstmal was anderes zu lernen, bevor man "seine" Sachen lernen kann.
Da sehe ich nicht so unbedingt den Sinn drin.
Mit Mnemonics hatte ich mich auch kurz beschäftigt. Viele Gedächnistrainingsbücher bassieren darauf oder haben sie mit im "Programm". Hatte auch damit mal angefangen, doch nach drei Monaten war alles verflogen. Da merkt man eigentlich, das das Gehirn wie ein Muskel arbeitet. Aber man kann doch nicht ständig (täglich o.ä.) alles Wissen wiederholen, was man z.B. für's Studium benötigt?
Aber anscheinend doch, wie ich selber feststellen musste.
Muss ich mir eigentlich alles merken? Ok, ein paar Dinge schon.
Aber wirklich JEDE Telefonnummer? Dafür ist, wie man selber
feststellt, das Gehirn gar nicht konzipiert, denn sonst würde es
ja "automatisch" diese Arbeit verrichten.
Es leistet ja schon eine ganze Menge:
Unter "Unser Gehirn - Besser als jeder Computer":
http://www.netschool.de/ler/ler_top.htm
Schon irgendwie interessant.
Gruß
---->Lesefaul